Videodokumentation | Alex Randolph – Regisseur der Spiele

Im Rahmen des Lucca Games&Comics Festivals 2022 widmeten der Filmemacher Luca Bitonte und der Spieleexperte Andrea Angiolino dem Spieleautor Alexander Randolph anlässlich seines 100. Geburtstages diesen Dokumentarfilm. Gedreht wurde an verschiedenen Orten in Italien, der Wahlheimat Alex Randolphs, aber auch in Deutschland und in den Räumen des Deutschen Spielearchivs Nürnberg.

Alex Randolph ist "der Erfinder des Berufs des Spieleautors", wie er ironisch bemerkte, als er 1992 den ersten Gradara Ludens Preis erhielt. Er hat in seinem Leben mehr als 150 Spiele veröffentlicht und war einer der ersten Profis, die das Entwerfen von Brettspielen zu ihrem Vollzeitjob gemacht haben. Anhand von Interviews mit Spieldesignern, Illustratoren, Verlegern und Experten, die Randolph kennengelernt und mit ihm zusammengearbeitet haben, zeichnen wir sein Leben nach – von seinen Anfängen bis zu seinen ersten kreativen Debüts als Schriftsteller und in der Werbung und schließlich als einer der einflussreichsten Spieldesigner aller Zeiten. Wir sehen, dass Spiele immer eine Rolle in seinem Leben gespielt haben. Wir erkunden auch seine eigene Vision des Spieleautors, der sich nicht nur um Regeln und Spielmechanik kümmert, sondern um jeden Aspekt des Spielerlebnisses - daher der Titel des Dokumentarfilms: "Alex Randolph, Regisseur der Spiele". In dem Film besuchen wir Venedig mit Randolphs Häusern und Ateliers und der kleinen Holzwerkstatt, in der er viele Tage damit verbrachte, Spielfiguren und Spielereien für seine Spiele zu entwerfen. Und das Deutsche Spielearchiv in Nürnberg, wo wir seine Originalprototypen und den berühmten Bierdeckelpakt sehen, ein Symbol für den Kampf von Randolph und seinen Kollegen um die Anerkennung von Spieleautoren. Insgesamt ist es ein einzigartiger Einblick in Randolphs Ansichten über das Spielen und das Leben, über seine Techniken und über sein Vermächtnis und seinen Einfluss auf die heutige Spieleszene.

Link zum Video mit englischen Untertiteln auf der Website des Deutschen Spielearchivs Nürnberg | 1:22.42

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