Neuer SAZ-Vorstand in Göttingen gewählt

Auf ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung in Göttingen hat die SAZ am 09. Juni einen neuen dreiköpfigen Vorstand gewählt: Hartmut Kommerell als Vorsitzender, Stefan Kloß als stellvertretender Vorsitzender und Markus Hagenauer als Schatzmeister. Marco Teubner und Arve D. Fühler haben nicht mehr kandidiert.

Im Rechenschaftsbericht konnte der scheidende Vorstand auf eine Reihe von Erfolgen in der vergangenen Amtsperiode hinweisen:

  • Die Unterstützung des Deutschen Kulturrats zur Forderung, Spiele in den Sammlungskatalog der Deutschen Nationalbibliothek aufzunehmen
  • Die Aufnahme von Spieleautoren und Games Designern in den Tätigkeitskatalog der Künstlersozialkasse
  • Die steuerliche Klärung mit dem Bundeszentralamt für Steuern und dem Bundesfinanzministerium, dass Spiele-Lizenzen von ausländischen Autoren normalerweise dem Urheberrecht unterliegen und daher kein Quellensteuerabzug erfolgt
  • Fertigstellung der neuen Website

Weitere Punkte waren einige vertrags- und urheberrechtliche Problemfälle, die dann auch in der Diskussion eine zentrale Rolle spielten.

Am darauffolgenden Wochenende fand dann in Göttingen das 36. Spieleautoren-Treffen statt, bei dem die SAZ erstmals als Mitveranstalter neben der Stadt Göttingen auftrat. Fast 200 Spieleautorinnen und Spieleautoren präsentierten ihre noch unveröffentlichten Werke den Vertretern von 41 Verlagen und Agenturen und stießen dabei auf großes Interesse. Das Stipendium beim Förderpreis für Nachwuchsautoren der Jury Spiel des Jahres gewann der Student Paul Schulz, der an seiner Uni in Greifswald nur der „Spiele-Paul“ genannt wird.

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