PUK | Dicke (Spiel-)Bretter – Über die Ungleichbehandlung analoger Spielkultur
Analoge Spiele erfreuen sich zwar wachsender Beliebtheit, auch sind jährlich ca. fünf Millionen Ausleihen in Öffentlichen Bibliotheken zu verzeichnen – doch ist es bisher nicht gelungen, das dicke Brett zu gebührenden Anerkennung und Förderung einer Jahrtausende alten Spielkultur zu durchbohren – augenscheinlich fehlten bisher Durchblick und Wille.
Der Artikel von Christian Beiersdorf, Referent für Urheberthemen und politische Kommunikation bei der SAZ, erläutert die gravierende Gerechtigkeitslücke bei der Ermittlung der Bibliothekstantieme und ihre Ursachen. Er zeigt Lösungswege auf und gibt einen Rückblick auf die bisherigen Bemühungen, diesen Missstand zu beenden. Die Aufnahme von "Brettspiele spielen" in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes bei der Deutschen UNESCO-Kommission ist ein positiver Schritt, auch die gesellschaftliche Bedeutung der analogen Spielkultur stärker in den Fokus zu rücken. Es ist Zeit zu handeln!
Der Artikel in der Zeitschrift Politik & Kultur des Deutschen Kulturrats erschien in der Ausgabe 9/25. Download-Links mit freundlicher Genehmigung der Redaktion.